Der besondere Wunsch eines Kunden, seine private Motorradsammlung in den eigenen vier Wänden auszustellen, bot uns Texturwerkern die spannende Möglichkeit, den Charakter eines Museums mit der Ästhetik historischer Motorräder zu kombinieren.

Während die zweigeteilte Ausstellungsfläche Maschinen deutscher, europäischer und amerikanischer Hersteller beherbergt, bestand der Wunsch, die für Kenner ikonischen Logos der Hersteller an den Wandflächen stilvoll in Szene zu setzen: Die meisten Logos der alten Fabrikate wurden längst verändert und modernisiert.

Um den originalen Charme widerzuspiegeln, wurden Vorlagen aus dem historischen Fundus der Marken angefertigt, mit Hilfe derer das Texturwerk die Malerei anfertigen konnte. Auf einer von uns gearbeiteten Beton imitierenden Fläche wurden die Durchpausen der Logos angebracht.

Mit eigens angemischten Farben wurden die Herstellerlogos in ihren unterschiedlichen Intensitäten und Farbtönen im Vintage- Look ausgearbeitet. Die Besonderheit des Finishs der Arbeiten war das gezielte Beschädigen der frisch gearbeiteten Malereien mit Schleifpads, Schrammen und Reduktionen, sodass ein Usedlook entstand, der die Authentizität der antiken Motorräder unterstreicht. Zu jedem Fabrikat gehört im Hintergrund des Motorrads das jeweilige Emblem im Stil der Maschine.

Die übrigen Wandflächen wurden in einem tiefen Mattschwarz angelegt. Neben weiteren Sammlerstücken von alten Zapfsäulen und Schaufensterpuppen in lederner Motorradkluft erzeugen sie einen einzigartigen Ausstellungscharakter. Unsere detaillierte und liebevolle Wandgestaltung stellt einen Eyecatcher dar, während den wertvollen Motorrädern jedoch nicht die Schau gestohlen wird.

Architekten: Kandora + Meyer Architekten Innenarchitekten